Andreas Lach studierte von 1837 bis 1839 an der Wiener Akademie bei Thomas Ender, Joseph Mößmer und Sebastian Wegmayr. Ab 1840 beteiligte er sich an den Ausstellungen der Akademie der bildenden Künste bei St.Anna, ab den frühen 50er Jahren an den Jahres- und Monatsausstellungen des österreichischen Kunstvereins. Seine Stilleben und Blumenbilder waren dem biedermeierlichen Realismus verpflichtet, doch wurde dieser um die Mitte des Jahrhunderts durch einen neuen Aspekt bereichert. Wie in der Landschaftsmalerei wurde auch in diesem Spezialgebiet der Malerei die Schilderung der Stimmung immer wichtiger. Neben der bravourösen Wiedergabe der optischen Wirklichkeit, galt es auch weniger sichtbare, aber trotzdem vorhandene Inhalte zu übermitteln. Das große, komponierte Stilleben wich einer Darstellung, die eine neue, umfassendere Wahrheit beinhaltet. Lachs Arbeiten geben ein eindrucksvolles Zeugnis von dieser Entwicklung.