Der in Wien und im Weinviertel lebende Künstler wurde 1953 in Salzburg geboren. Jakob Gasteiger besuchte von 1970 bis 1974 die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Salzburg. 1990 erhielt er den Faistauer Preis für Malerei und 2017 den Würdigungspreis für Bildende Kunst des Landes Niederösterreich. 2019 wurde Gasteiger das Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich verliehen. Als Vertreter der Analytischen Malerei befragt der Künstler in seinen Arbeiten Parameter der Malerei und thematisiert, erweitert und durchbricht die Grenzen von Graphik, Malerei und Skulptur. Seine meist monochromen Bilder mit reliefartigen Strukturen, die sich durch das Verwenden einer Kammspachtel beim Auftragen der Farbe auf dem Bilduntergrund abbilden, stellen die wohl umfangreichste und zugleich bekannteste Werkgruppe des Künstlers dar. Seit Ende 2018 erweitert Gasteiger diese Werkgruppe mit der Verwendung von Neonfarben. Dabei handelt es sich um sehr grelle Farben, welche die reliefartigen Strukturen dieser Kompositionen neu akzentuieren und zugleich das Auge in besonderem Maße irritieren und durch optische Täuschungen herausfordert.
Literatur
Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger, Kunsthalle Krems, Wien 2005; Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger - Werke 1985 bis 2016, Salzburg Museum, Salzburg 2016; Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger. Post-radikale Malerei, Klaus Albrecht Schröder (Hrsg.), Albertina, Munderfing 2021
Literatur
Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger, Kunsthalle Krems, Wien 2005; Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger - Werke 1985 bis 2016, Salzburg Museum, Salzburg 2016; Ausst.-Kat., Jakob Gasteiger. Post-radikale Malerei, Klaus Albrecht Schröder (Hrsg.), Albertina, Munderfing 2021